Das E in unserem Leben

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Das E in unserem Leben - Teil 1

Theresa Heinritzi • Okt. 26, 2020

Herzlich Willkommen. Schön, dass du dabei bist. Dann lege ich gleich mal los. Ich heiße Theresa und ich möchte dir mit diesem Blog ein bisschen genauer zeigen, wie wichtig das E in unserem Leben ist. Du fragst dich vielleicht für was „E“ steht und warum ich es abkürze. Das kann ich ganz einfach beantworten: Das E steht für Essen und gleichzeitig auch für Ernährung. Und bevor jetzt einige Menschen denken, nein nicht noch so ein typischer Ernährungsblog über neue Diäten und kalorienreduzierte Rezepte, kann ich gleich sagen, genau diese Vorurteile sind der Grund, weshalb ich das E so geheimnisvoll abkürze.

Ich möchte gar keine neuen, unrealistischen Ernährungsweisheiten, Diäten oder Rezepte vorstellen. Das ist alles alter Quark mit Soße. Ich möchte dir nicht vorschreiben, was du essen sollst. Ich will dich auch nicht zu einer veganen oder glutenfreien oder zuckerfreien Ernährung überreden. Ich möchte hier niemanden bevormunden. Mein Ziel ist etwas ganz anderes...

Mein Ziel ist es, dich zu inspirieren, dass Essen mehr ist als gesund oder ungesund. Bei jeder Ernährung gibt es mehr als „gute“ oder „schlechte“ Lebensmittel. Essen ist ein ganzheitlicher Prozess und kann bzw. sollte nicht nur aus einem Blickwinkel betrachtet werden. Das ist mein Tipp als qualifizierte Ernährungsberaterin. Leider machen das aber fast alle Menschen, denn es geht immer um die eine alles entscheidende Frage: Was soll ich essen? Was ist gesund? Was ist gut für mich?

Das beim Essen noch vieles weitere wie z.B. das Umfeld, die Gesellschaft, die Geschwindigkeit oder die Uhrzeit einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, wissen viele Menschen nicht oder es ist ihnen egal. Allein das Was steht im Mittelpunkt. Sie sprechen von glutenfrei, low carb, vegan, lactosefrei oder kalorienreduziert. Einer gesunden Ernährung eben. Aber Essen und Ernährung können auch ganz anders betrachtet werden.

Ich möchte dich dazu anregen, deinen Blickwinkel zu erweitern, sobald es um das E in deinem Leben geht. Es gibt so viel mehr noch zu entdecken als bisher wahrgenommen. Ich empfehle offen für Neues zu bleiben und sich nicht durch alte Mythen oder eingefahrene Informationen aus (Frauen-) Zeitschriften oder dem Internet abschrecken und verunsichern zu lassen. Dabei meine ich nicht nur zwischendurch neue Rezepte auszuprobieren, sondern die ganze Sichtweise zum Thema zu ändern, zu aktualisieren. Meiner Meinung nach unterliegt Ernährung nämlich noch ganz oft unzähligen Vorurteilen, veralteten und überholten Ansichten und strengen Einstellungen, die dann im Verlauf der Jahre kaum noch verändert werden. Aber wenn man diese mal bei Seite nimmt und wirklich neutral und offen bleibt, kann man Ernährung ganz neu für sich entdecken. Und eine ganz wunderbare Erfahrung mit ESSEN machen, die sich lohnt. Traust du dir das zu?

Ich persönlich mache keinen Unterschied mehr zwischen Essen und Ernährung. Im Studium waren die Begriffe auch immer noch ganz streng getrennt, aber durch unzählige Fortbildungen mit echten Experten und meine täglichen Beratungen wurde mir klar: Ob ich jetzt esse oder ob ich mich ernähre - ich verbinde damit immer die leckeren Gerüche, die bunten Farben, das intensive Kauen, das Wasser, dass mir im Mund zusammenläuft, wenn mein Lieblingsessen am Tisch steht und das unglaublich gute Gefühl von Zufriedenheit, Glück und Lebensfreude, wenn man sich satt gegessen hat. Wie siehst du das?

Mittlerweile habe ich aber auch ganz unterschiedliche Einstellungen zum Thema Ernährung kennengelernt und ich möchte sie dir exemplarisch vorstellen. Dabei geht es nicht darum aufzuzeigen, was richtig oder falsch ist, sondern dich anzustoßen über deine eigene Einstellung nachzudenken. Dir ganz bewusst Gedanken über deinen inneren Standpunkt zum Thema Ernährung zu machen. Was verbindest du denn damit?

Manche Menschen sind wie besessen, wenn es um gesunde Ernährung geht, sie sind top informiert und wissen was im Trend ist. Sie nehmen auch qualvolle Diäten auf sich oder verzichten Wochen lang auf bestimmte Lebensmittel. Ob es sinnvoll ist oder nicht. Anschließend können sie es kaum erwarten, ihre Erfahrungen zu teilen, alles weiter zu kommunizieren an Freunde, Familie und Bekannte. Diese Menschen haben auch immer genau den "richtigen" Ernährungstipp parat, wenn du Hilfe benötigst. Und du fragst dich, wie machen die das?

Dann gibt es Menschen, die Ernährung und alles was dazugehört so stillschweigen, dass man meint, sie würden nicht essen. Für diese Menschen ist die eigene Ernährung etwas sehr Intimes, vielleicht sogar Peinliches. Ich weiß es nicht genau, daher kann ich nur vermuten. Vielleicht haben diese Menschen Angst von anderen beurteilt zu werden. Sie leben mit einem ständig schlechtem Gewissen und geringen Selbstwertgefühl.

Und abschließend gibt es noch die Menschen, die sich nicht die Bohne um ihr Essen kümmern. Reine Zeitverschwendung. Ich habe Wichtigeres zu tun, hört man oft. Für diese Menschen ist Ernährung etwas Lästiges, das sie am liebsten total vermeiden würden. Bestimmt gibt es noch viele weitere Einstellungen zum Thema Ernährung, aber das waren jetzt meiner Meinung nach die eindrücklichsten Beispiele.

Ich würde dir gerne etwas von meiner Begeisterung, Neugier, Leidenschaft und Faszination für das Thema mitgeben. Mit jedem Beitrag ein paar neue Impulse. Ganz frisch und gut verpackt in optimalen Portionsgrößen. Ich finde nämlich, dass wir noch überwiegend bei den alten, verdorbenen und ungenießbaren Informationen über Ernährung festhängen und den Spaß immer vergessen. Aber das muss sich endlich mal ändern, findest du nicht auch?

Abschließend hoffe ich, dass ich dir ein paar neue Gedanken und Impulse für heute mitgeben konnte. Mehr zum Thema Das E in unserem Leben findest du im nächsten Beitrag. Bei Fragen und Anmerkungen kannst du mir gerne schreiben.

Beste Grüße,

Theresa

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